Ruanda – Die Schule

Schule in Ruanda

Als Schulzeit für die Kinder beträgt die Schulpflicht bis zum 15. Lebensjahr. Nach Gesetz ist die Umsetzung jedoch schwierig, da 1979 die Reform stattfand. In Ruanda gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert Schulen und die Kinder werden mit 7 Jahren eingeschult. Die Schüler gehen 6 Jahre in die Grundschule und danach 3 Jahre in die Mittelstufe (Secondary School). Außerdem ist die Bildung in Ruanda kostenlos. Die Eltern müssen erst bei weiteren Schulausbildungen Geld bezahlen. Trotzdem besuchen 400.000 Kinder die Schule nicht oder brechen diese ab. In Ruanda unterrichtet ein Lehrer rund 70 Schüler. Im Gegensatz zu Deutschland mit ungefähr 25 bis 30 Schülern pro Klasse ist es extrem viel. Die Schulen versuchen angestrengt Computer als Lernmittel einzuführen. Des Weiteren verläuft der Schulalltag diszipliniert und einheitlich ab. Die Schüler in den jüngeren Klassenstufen kommen in der Zeit von morgens bis mittags und wenn die Schüler in den älteren Klassen sind, bleiben sie meistens den ganzen Tag in der Schule. Die ersten drei Jahre der Secondary School werden auch als Ordinary Level bezeichnet. Dies entspricht unserer Mittelstufe und am Ende dieser Schulzeit gibt es eine Prüfung, welche den Zugang zur höheren Bildung erlaubt. In dieser Phase spezialisieren die Schüler sich auf bestimmte Fächerkombinationen, die vergleichbar mit Leistungskursen in der Oberstufe in Deutschland sind. Danach folgt eine weitere Prüfung, welche den Zugang zu einer Hochschule ermöglicht. Als Grundschullehrer wird man an einer zentralen staatlichen Akademie ausgebildet. Um an der Secondary School unterrichten zu können, sollte man allerdings ein Hochschulstudium abgeschlossen haben.

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