Am 8. November 2025, dem Tag der offenen Tür am Paul-Schneider-Gymnasium, ging die Jahrgangsstufe 12 gemeinsam mit Frau Molz, Herrn Baumann und Herrn Ohliger auf Exkursion. Der Erdkunde Leistungskurs von Frau Henrich fuhr mit Herrn Ohliger nach Mainz, um dort an einer geographischen Stadtführung teilzunehmen.
Der Rest von uns besuchte das Romantikmuseum in Frankfurt am Main. Direkt nebenan liegt das Elternhaus von Johann Wolfgang von Goethe, welches wir ebenfalls besichtigen durften. So konnten wir uns auf eigene Faust einen Eindruck davon machen, wie der bekannteste deutsche Schriftsteller aufgewachsen ist. Thematisch passte diese Exkursion sehr gut in die Inhalte der Deutschkurse, da sowohl der Leistungskurse als auch die beiden Grundkurse Goethes Lebenswerk „Faust“ durchnehmen. Und auch im Kurs Darstellendes Spiel beschäftigen wir uns mit einem Werk Goethes, nämlich dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“.
Was vielen von uns nicht bewusst war, ist die Tatsache, aus welch wohlhabenden Verhältnissen Goethe stammte. Das Haus, das uns von außen im ersten Augenblick relativ klein vorkam, zeigt im Endeffekt einen ziemlich geräumigen Innenbereich, der sich über drei Etagen erstreckt. Besonders auffällig sind die Gemälde, die überall im Haus hängen, sowie die umfangreiche Bibliothek der Familie Goethe. Es wurde uns allen schnell klar, dass der junge Johann Wolfgang in einem Haus voller Wissen und Wissbegierde aufwuchs.
Nach der Besichtigung des Wohnhauses bekamen wir in Kleingruppen eine Führung durch das Romantikmuseum und einen Überblick über diese umfassende Epoche. Nicht nur die Literatur, sondern auch die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse dieser Zeit in Deutschland und in Europa werden dort auf sehr interessante und ansprechende Weise präsentiert. Nach der Führung hatten wir Gelegenheit die Ausstellung selbstständig zu erkunden und das Museum auch interaktiv zu erleben.
Besonders eindrücklich war für viele von uns das Ende der Ausstellung: eine Wand voller Fragen zur Romantik, welche die Besucher aus aller Welt beantwortet hatten und weiterhin dürfen. Auch wir haben uns dort teilweise verewigt. Die Antworten der anderen Besucher haben uns teilweise zum Nachdenken gebracht und wir haben erkannt, wie wichtig es ist, Fragen zu stellen und gemeinsam mit anderen darüber nachzudenken.
+ Anna Janke & Luana Jung (MSS 12)















