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Hier können Sie teilhaben an allem, was am PSG geschieht, an Unterrichtlichem wie Außerunterrichtlichem. Sie finden aktuelle Berichte, Kontaktadressen, nützliche Hinweise auf Veranstaltungen und Regelwerke und vieles mehr. Viel Freude beim Stöbern wünschen

Karin Hofmann & Jutta Lißmann

 

 

AKTUELLES

„Feste feiern – Frieden fördern“ – Rückblick auf unser fächerverbindendes Erasmus-Plus-Projekt und 40 Jahre Partnerschaft mit Sainte-Anne in Sablé-sur-Sarthe

Freundschaft ist etwas Wunderbares und gehört selbstverständlich in unser aller Leben. In 40 Jahren Schüleraustausch zwischen Sainte-Anne und dem PSG sind grenzüberschreitend Freundschaften entstanden, es ging sogar eine Ehe daraus hervor! Wie schön, dass das möglich war und ist! Schauen wir jedoch auf die Geschichte der beiden Länder, dann ist es ganz und gar nicht selbstverständlich, dass Deutschland und Frankreich heute so freundschaftlich miteinander verbunden sind. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass beide Länder stabile Demokratien sind. Angesichts einer Weltlage, in der demokratische Werte zunehmend aktiv verteidigt werden müssen, und angesichts eines Krieges auf europäischem Boden erhält die deutsch-französische Freundschaft zwischen dem PSG und Sainte-Anne im Hause Europa eine umso größere Bedeutung.

Darum haben wir uns dazu entschieden, das besondere Jubiläum auf besondere Weise zu nutzen, um diese Freundschaft zu reflektieren und zu feiern. Mit dem „Friedensbus“, dem „Bus de la paix“, machten wir uns auf nach Sablé-sur-Sarthe, um unser von langer Hand gemeinsam geplantes und fächerverbindendes deutsch-französisches Projekt umzusetzen. Eine Woche lang teilten wir mit unseren französischen Partnerinnen und Partnern den Friedensbus sowie viele intensive und unvergessliche Momente.

Die beiden Schulen profitierten stark von „Erasmus plus“, einem Programm, mit dem die EU persönliche Begegnungen von Jugendlichen unterstützt. Das Projekt „Vom Feind zum Freund: Feste feiern – Frieden fördern“ war sowohl fächer- als auch jahrgangsübergreifend angelegt und folgte konsequent einer Linie von der Überwindung der sogenannten Erbfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland hin zu Versöhnung und Freundschaft in der Europäischen Union.

Es war eine besondere Gemeinschaft, die sich außerhalb des jährlichen Austauschprogramms bildete. An der deutsch-französischen Begegnung nahmen 16 Schülerinnen und Schüler des PSG, des Leistungskurses Geschichte der Jahrgangsstufe 11 sowie des Grund- und des Leistungskurses Französisch teil, und 28 Jugendliche von Sainte-Anne. Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen, die in diesem Jahr eigentlich am Austauschprogramm teilgenommen hätten, waren in das Projekt eingebunden. So gestalteten sie ein Logo für Sainte-Anne und verschiedene andere Kunstwerke, darunter eine bunt genähte 40, Modellhäuser und eine fantasievolle Collage (PSG). Sie trugen damit zu unserer Jubiläumskunstausstellung und zum Programm bei. Außerdem nahmen einige 8er Gastschülerinnen und -schüler auf, wofür wir uns auch an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken.

In Frankreich arbeiteten die deutschen und französischen Jugendlichen gemeinsam an verschiedenen Projekten und kamen dabei einander näher. Thema war v.a. das Schicksal zweier Männer, die während der Zeit des Nationalsozialismus dem Regime Widerstand leisteten: Raphaël Élizé und Paul Schneider. Beide starben im Nazi-Konzentrationslager Buchenwald. Paul Schneider, der dem kirchlichen Widerstand angehörte, wurde dort inhaftiert und 1939 ermordet. Raphaël Élizé war der erste farbige Bürgermeister Frankreichs. Als deutsche Truppen Sablé im Zweiten Weltkrieg besetzten, schloss er sich der Résistance an, wurde verhaftet und deportiert. Tragischerweise kam er kurz vor Kriegsende durch einen Bombenangriff der Alliierten auf Weimar ums Leben.

Diese Biographien und Schicksale bzw. „destins croisés“ zweier Menschen, die für ihre christlichen und demokratischen Überzeugungen einstanden, ergründeten die Schüler in gemischten Gruppen. Ergänzend dazu setzten sie sich mit dem Inhalt und Entstehungshintergrund von Barbaras Chanson „Göttingen“ auseinander, um dessen Bedeutung als musikalischen Meilenstein der deutsch-französischen Annäherung zu erfahren. Die verbindende Macht der Musik spürten alle, Jung und Alt, beim gemeinsamen Singen. Die Schulgemeinschaften beider Schulen sangen eine auf Meisenheim umgedichtete Version des Chansons „Göttingen“ sowie den Song „Le pouvoir des fleurs“, der mit zunehmender Begeisterung auch während der Busfahrten gesungen wurde.

Eine durch die französischen Schülerinnen und Schüler angeleitete Stadtrallye auf den Spuren von Raphaël Élizé mit Besuch seines Wohnhauses und seines einstigen Büros im Rathaus mündete am Abend in einen Festakt. Im Mittelpunkt stand ein Rückblick auf 40 Jahre Partnerschaft mit all ihren Veränderungen, die in Wort und Bild festgehalten waren. Etwa 1 500 Schülerinnen und Schüler und – von Seiten Sainte-Annes – ein ganzes Lehrerkollegium haben nach den Worten von Schulleiter Christophe Gonnier daran teilgenommen. Yvette Coubard, wegen ihrer jahrelangen Begleitung liebevoll „Madame échange“ genannt, teilte ihre Erinnerungen mit der Festgesellschaft, zu der auch viele Eltern gehörten. An sie wandte sich Gonnier mit einem Wort des Dankes. Er betonte: „Ohne die Eltern, die immer wieder bereit sind, Gastschüler aufzunehmen, wäre der Austausch nicht möglich.“

Dem pflichtete seine Kollegin Karin Hofmann bei. In ihrer Festrede mit zahlreichen historischen Bezügen ging sie auch auf die Begegnung zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer ein. „Frankreich und Deutschland sind der Motor Europas“, betonte sie. „Die persönlichen Begegnungen durch Städtepartnerschaften, Kultur- und Jugendaustausch haben Versöhnung erst möglich gemacht.“ Beide Staatsmänner setzten auf die heilende Kraft persönlicher Begegnungen. Sie vertrauten auf die Jugend, um die jahrelange „Erbfeindschaft“ zwischen den beiden Ländern zu beenden. „Dazu gehörten Mut und Beharrlichkeit, denn beide hatten damals nicht die breite Mehrheit der Bevölkerung hinter sich“, betonte sie.

Betroffene Gesichter zeigten die jungen Menschen beim Besuch von zwei Soldatenfriedhöfen nahe Caen an der Küste der Normandie: Am „Omaha-Beach“, der Landungsstelle der alliierten Truppen im Juni 1944 und an der Ruhestätte deutscher Soldaten in der Nachbarschaft. Der jüngste hier bestattete Soldat war 16, der älteste 67 Jahre alt. „Es gibt einen Unterschied zwischen Siegern und Besiegten“, registrierte eine Teilnehmerin. Während sich der deutsche Friedhof zurückhaltender präsentierte, stand auf dem US-amerikanischen Terrain Heldenverehrung im Vordergrund.

„Der Krieg ist mir hier sehr nahegekommen“, drückte eine Schülerin ihre Gefühle nach dem Besuch des Museums Mémorial für die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs nahe Verdun aus. Die realistische Darstellung des Schlachtenlärms, der Schreie von Verwundeten und des Geschützdonners, Briefe der jungen Soldaten aus den Schützengräben ließen keinen der Jugendlichen unberührt. Der Besuch der einstigen Festung Douaumont verstärkte diese Empfindungen. Mit Blick auf den aktuellen Krieg in der Ukraine beschrieb ein junger Mann Gedanken an einen möglichen eigenen Einsatz und meinte: „Im Notfall wäre ich schon bereit, für mein Land zu kämpfen.“

Nach harter Arbeit und großen Fortschritten in der Sprache des jeweils anderen endete die Begegnung in Meisenheim in einem zweiten Festakt. Paarweise erzählten die Jugendlichen der Festgemeinde von ihren Eindrücken. „Wir haben uns vom ersten Moment an super verstanden“, berichtete Martha Milferstedt über ihre Partnerin Jade Abellan und diese ergänzte: „Es waren unvergessliche Tage der Freundschaft mit Martha.“

Als besonderen Fall bezeichneten sich Robin Wons und Andres Zaya. Robin als Schüler des Leistungskurses Geschichte hat als Fremdsprache Latein gewählt und spricht kein Französisch. „Aber wir haben trotzdem starke Momente erlebt“, resümierte Andres mit Blick auf den Besuch der einstigen Schlachtfelder der deutsch-französischen Kriege.

Nachdem die Projektarbeiten aus dem gemeinsamen Kunstprojekt gebührend gewürdigt wurden, leitete eine gemeinsame Tanzvorführung der jungen Deutschen und Franzosen über zu einem gemeinsamen Umtrunk bei „Weck, Worscht und Woi“. Laut und lustig wurde es, als der schuleigene DJ Michael Schmitz seine Licht- und Nebelanlage startete und Jung und Alt auf die Tanzfläche lockte. Dort wurde zu der von den jungen Franzosen und Deutschen erstellten Playlist ausgelassen getanzt, gesungen und gelacht.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die SV, den Französisch-LK 12 sowie das Orga- und Musikteam des PSG, Maditta Henrich, Heike Lamek, Christine Keller, Jutta Lißmann, Michael Schmitz, Uwe Wöllstein, die den Festakt vorbereitet und tatkräftig unterstützt haben!

Wir schauen mit Dankbarkeit zurück auf eine besondere Freundschaft mit unserer Partnerschule Sainte-Anne und auf eine eindrucksvolle und bereichernde deutsch-französische Projektwoche. Herzlichen Dank an Kristine Buhrke, Zora Davidovic, Felix Fey, Karin Hofmann, Andrea Hügle und Manuela Wagner-Heim sowie unsere französischen Kolleginnen und Kollegen Catherine Bangura, Yvette Coubard, Christophe Gonnier, Gudrun Hören, Fanny Jarousseau und Thomas Moreau, die das Projekt geplant und durchgeführt haben.

Herzlichen Dank auch an Marion Unger, die die Erasmus-Plus-Projektwoche und die Jubiläumsfeierlichkeiten begleitet und für die Presse dokumentiert hat.

Und einen ganz besonderen Dank an das Programm Erasmus Plus der Europäischen Union, das diese Erfahrungen durch eine großzügige finanzielle Unterstützung und weitere wertvolle Anregungen erst ermöglicht hat.

Marion Unger, Andrea Hügle

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Nationalen Agentur wider. Weder die Europäische Union noch die Nationale Agentur können dafür verantwortlich gemacht werden.

Die Schulgemeinschaft wünscht schöne Sommerferien!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Schulgemeinschaft des PSG wünscht euch und Ihnen allen sonnige und erholsame Sommerferien!

Berichte zum Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 12

Vom 09.01.2025 bis zum 31.01.2025 führten alle Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Paul-Schneider-Gymnasiums Meisenheim ein Sozialpraktikum oder in Ausnahmefälle ein Betriebspraktikum durch. Dieses Praktikum wurde während der Schulzeit absolviert, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in verschiedene soziale Arbeitsbereiche zu bieten. Ziel war es, soziale Kompetenzen auszubauen, Verantwortung zu tragen und sich mit der Wichtigkeit sozialer Berufe vertraut zu machen.
Die Praktikumsplätze wurden auf verschiedene soziale Einrichtungen in der Region verteilt. Viele Praktikantinnen und Praktikanten in Kitas unterstützten die Betreuung von Kindern, halfen beim Spielen, gestalteten Vorleseangebote oder assistierten beim Mittagessen und Ankleiden. Für diese Tätigkeiten waren eine hohe Aufmerksamkeit, Verantwortungsbewusstsein und ein freundlicher Umgang mit den Kindern notwendig.

Andere waren in Altenheimen tätig, halfen dem Pflegepersonal bei der Essensausgabe, begleiteten Senioren auf Spaziergängen oder unterstützten Freizeitaktivitäten wie Singen, Basteln oder Gymnastikgruppen. Hierbei entwickelten sich häufig persönliche Unterhaltungen, die zum Grübeln anregten. Ein weiterer geschätzter Einsatzort war die Diakonie in Meisenheim. Im Zentrum standen soziale Betreuung, hauswirtschaftliche Hilfe und die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen.

Wir haben auch in Grundschulen mit Förderschwerpunkt Praktika absolviert. Dort umfasste das Aufgabengebiet die Lernbegleitung, das Spielen und die individuelle Förderung von Kindern mit besonderem Förderbedarf.

In den Krankenhäusern erhielten die Praktikantinnen und Praktikanten erste Einblicke in den Pflegealltag, die organisatorischen Abläufe und den Umgang mit Patientinnen und Patienten.

Die während des Praktikums gesammelten Erfahrungen waren von großer Vielfalt geprägt. Zahlreiche Schüler und Schülerinnen berichteten von der Erfüllung, die die Arbeit mit Menschen mit sich brachte, aber auch von deren Anstrengung. Geduld, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit zum aktiven Zuhören sind besonders im Umgang mit älteren Menschen von großer Bedeutung. Einige Bewohnerinnen und Bewohner von Altenheimen litten unter Einsamkeit, weshalb bereits einfache Gespräche für sie von großer Bedeutung waren. Die Praktikantinnen und Praktikanten in den Kindergärten mussten sich an einen lebhaften und abwechslungsreichen Alltag gewöhnen, der ständige Flexibilität und Aufmerksamkeit verlangte. In Förderschulen waren die Herausforderungen besonders ausgeprägt: Es war oft schwierig, sich in die Lage der Kinder hineinzuversetzen oder mit auffälligem Verhalten umzugehen.

Dennoch berichteten viele von einem erheblichen Lerneffekt und kleinen Erfolgen, die ermutigend wirkten. Die Belastung des Personals wurde auch in Krankenhäusern sehr deutlich sichtbar. Mangelnde Zeit, Stress und emotionale Situationen waren alltäglich, was viele Schülerinnen und Schüler stark beeindruckte und sie zum Nachdenken brachte.
Insgesamt stellte sich das Sozialpraktikum als eine sehr wertvolle und sinnvolle Erfahrung heraus. Es bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, soziale Berufe realistisch kennenzulernen und ein vertieftes Verständnis für die Bedürfnisse anderer zu entwickeln. Viele berichteten, dass sie durch das Praktikum ein neues Bewusstsein für soziale Arbeit und mehr Respekt vor den Menschen entwickelt haben, die täglich unter schwierigen Bedingungen Großes leisten. Auch persönliche Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein wurden gestärkt. Für manche stellte das Praktikum sogar eine wegweisende Erfahrung für die Entscheidung über den späteren Beruf dar. Trotz der Tatsache, dass einige Situationen herausfordernd oder emotional belastend waren, wurde deutlich, dass soziales Engagement und Mitgefühl zentrale Werte unserer Gesellschaft darstellen. Es ist daher nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, das Sozialpraktikum auch in Zukunft fest im Schulprogramm zu verankern, um junge Menschen frühzeitig für gesellschaftliche Verantwortung zu sensibilisieren.

Nils Grill, Alexander Fritzler, Max Wannenmacher, Niko Herzberg, Gustav Jänsch, Lilien Dietz, Kai Struss

 

Ein besonders Sozialpraktikum

Im Rahmen meines Sozialpraktikums hatte ich die besondere Gelegenheit, an der Connecting Continent Secondary School und der dazugehörigen Dental Clinic auf der Insel Pemba vor der Küste Tansanias mitzuarbeiten. Diese Erfahrung war für mich in vielerlei Hinsicht prägend – sowohl persönlich als auch in Bezug auf meinen Blick auf Bildung, soziale Arbeit und interkulturellen Austausch.

Die Schule war ein Ort der Offenheit und Herzlichkeit. Die Lehrerinnen und Lehrer begegneten den Schülerinnen und Schülern mit außergewöhnlicher Fürsorge und Engagement, was mich besonders beeindruckte. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass der Unterricht stark von Respekt und einer klaren Hierarchie geprägt war – Lehrer wurden hoch angesehen, und Schüler übernahmen auch außerhalb des Unterrichts Aufgaben für sie.

Eine Herausforderung stellte für mich die Verständigung dar, da auch einige der Englischlehrer kein perfektes Englisch sprachen. Zudem war das Arbeitstempo an das tropische Klima angepasst – für mich ungewohnt, aber auch eine wertvolle Lektion in Geduld und Flexibilität. Trotz einiger organisatorischer Herausforderungen konnte ich aktiv eigene Ideen einbringen und umsetzen, was mir zeigte, wie wichtig Eigeninitiative und Engagement in solchen Projekten sind.

Pemba ist sehr landwirtschaftlich sowie stark von der muslimischen Kultur geprägt, was sich unter anderem in der Kleidung der Frauen und den gesellschaftlichen Strukturen widerspiegelt. Es war faszinierend zu erleben, wie unterschiedlich Religion und Traditionen das tägliche Leben beeinflussen. Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass es auch hier verschiedene Perspektiven gibt – einige Frauen wirkten sehr gläubig und zufrieden, während andere eher von gesellschaftlichen Zwängen eingeschränkt schienen. Besonders erschreckend war für mich die allgegenwärtige Armut, die mangelnde medizinische Versorgung und die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll. Viele Kinder haben großes Potenzial, doch oft fehlen ihnen die Unterstützung oder die Mittel, um ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

Louisa Ewald

Erlebnispädagogische Fahrt der Klassen 7a/b nach Schneppenbach vom 5. – 7. Mai 2025

Mit großer Vorfreude fuhren wir am Montag, dem 5. Mai 2025, morgens um acht Uhr mit dem Bus am PSG los. Als wir ankamen, haben wir das Gelände erkundet, und wir haben unsere Schlafhütten bezogen. Danach wurden wir in drei Gruppen (eine aus der 7a, eine aus der 7b und eine Mischgruppe) eingeteilt. Schon bald begann das erste Modul unserer Erlebnispädagogischen Tage: Kreative und kooperative Spiele, in denen es um uns selbst, unsere Gemeinschaft und unseren Umgang mit der Natur ging. Nach den Spielen hatten wir Freizeit, bevor wir um 17 Uhr den Küchendienst übernommen und das Grillfest für alle vorbereitet haben. Auch die beiden anderen Gruppen waren gegen 15 Uhr wieder im Hüttendorf Teufelsfels angekommen, und wir erfreuten uns an den gegrillten Würstchen und den von den Eltern gespendeten Salaten. Drei von uns fuhren am Abend noch mit Frau Henrich zur Schule zurück, um im Chor an der Feier zum Jubiläum des Frankreich-Austauschs mitzusingen. Gegen halb neun waren sie jedoch wieder da, und wir konnten bis zur regulären Bettruhe noch auf dem Gelände mit den anderen spielen und plaudern.

Am nächsten Morgen gab es um acht Uhr Frühstück, das diesmal eine andere Gruppe vorbereitet hatte. Danach wurden wir von den Lehrern in das Tagesprogramm eingeführt und Frau Hammes kam, um die heutige Spielegruppe zu übernehmen. Wir hingegen wurden in kleineren Gruppen mit Karte und Walkie-Talkies versehen allein auf Wanderschaft geschickt. Trotz größerer Schwierigkeiten mit den Walkie-Talkies kamen wir alle beim vorgesehenen Ziel, der Ruine der Schmidtburg, an. Dort wurden wir von Frau Henrich und Frau Westermayer eine halbe Stunde später wieder abgeholt und wanderten gemeinsam zurück zum Camp. Das Abendessen musste diesmal der eingeteilte Küchendienst selbst kochen: Unter der Anleitung von Frau Henrich gab es Nudeln mit selbst gekochter Bolognese- und für die Vegetarier Tomaten-Soße. Nach dem Essen duften wir uns mit Hilfe der großen Musikbox der Schule ein eigenes Programm zusammenstellen, was einige von uns auch weidlich nutzten.

Am nächsten Tag gab es morgens wieder Frühstück, und danach sind wir zum Klettern gefahren. Das war für viele das absolute Highlight der Fahrt. Wir waren erstaunt, was unsere Klassenkameradinnen und -kameraden sich unter der Anleitung der Kletter-Guides Manfred und Dave trauten! Zurück im Hüttendorf, ging es ans Aufräumen und Saubermachen, denn schon bald standen unsere Eltern auf dem Parkplatz, um uns abzuholen. Müde und durchgefroren (denn wir waren fast immer draußen), aber glücklich kamen wir am späten Nachmittag zu Hause an. Wir danken unseren Eltern für die Unterstützung, Frau Hammes für die Spiele, Manfred und Dave für ihre Anleitung und Ermutigungen, ohne die wir beim Klettern nicht so viel geschafft hätten, und den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern Herrn Kern, Herrn Nickel, Frau Henrich und Frau Westermayer für die Vorbereitung und Durchführung dieser Fahrt!

Emma Grimm, Anna Reuther, Klara Scherer (7b)

Betroffene und Zeitzeug*innen gesucht

Unabhängige wissenschaftliche Untersuchung von Fällen sexualisierter Gewalt an Internaten auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland beginnt Anfang 2026.

Ende März 2023 haben die Evangelische Kirche im Rheinland, die Bergische Universität Wuppertal und die Fachhochschule Potsdam die Ergebnisse der Studie „Aufarbeitung der gewaltförmigen Konstellation der 1950er Jahre im evangelischen Schülerheim Martinstift im Moers“ vorgestellt. Als eine Konsequenz daraus hat die Kirchenleitung eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung zum Thema „Sexualisierte Gewalt in den evangelischen Internaten im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland“ beschlossen. Dafür bitten die beauftragten Wissenschaftler und die rheinische Kirche jetzt um Unterstützung durch Betroffene und Zeitzeug*innen.

Wenn Sie den offiziellen Betroffenenaufruf zur Internatsstudie weiterlesen möchten, können Sie diesen hier als PDF anschauen oder herunterladen.

Einladung zum Paul-Schneider-Tag 2025

Liebe Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ehemalige und Freunde des Paul-Schneider-Gymnasiums,

wir freuen uns sehr, Sie alle auch in diesem Jahr herzlich zu unserem Paul-Schneider-Tag einladen zu können!

Wie gewohnt werden Ihnen nach einem Gottesdienst unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Gelegenheit bieten, schulische Arbeit, Aktivitäten unterschiedlichster Art sowie die Ergebnisse unserer Projektwoche kennen zu lernen. Natürlich wird auch Kulinarisches nicht fehlen, genauso wenig wie unser Sommerfest zum Abschluss.

Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen Ihrerseits und hoffen auf einen erlebnisreichen und schönen gemeinsamen Tag und Abend!

Die Einladung zum Paul-Schneider-Tag 2025 können Sie sich hier als PDF herunterladen und ansehen!

Informationen der KRN bezüglich der Nutzung des Deutschlandtickets in den Sommerferien

Liebe Eltern,
liebe Schüler*innen,

Das Schüler-D-Ticket bleibt auch in den Sommerferien vollständig gültig. Das bedeutet: Anspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler können das Ticket weiterhin wie gewohnt im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland nutzen – auch während der schulfreien Zeit.

Ein Sommer voller Freiheit – ob zum Badesee, zum Ferienjob oder einfach zum Freund*innenbesuch – das Ticket macht’s möglich!

Wichtiger Hinweis für Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 11
Mit dem Wechsel in die 11. Jahrgangsstufe endet der allgemeine Anspruch auf die kostenfreie Schülerbeförderung.

Wichtig: Ab Klasse 11 ist die Übernahme der Fahrtkosten einkommensabhängig. Die Kosten werden nur dann übernommen, wenn das maßgebliche Einkommen der Personensorgeberechtigten (bei minderjährigen Schülerinnen) bzw. das Einkommen der unterhaltspflichtigen Eltern (bei volljährigen Schülerinnen) – ggf. zusammen mit eigenem Einkommen der Schüler*innen – eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreitet. Weitere Informationen zu den Einkommensgrenzen und zur Antragstellung erhalten Sie bei der Schülerbeförderung der zuständigen Kreisverwaltung.

Das vollständige Schreiben der KRN mit den Informationen zum Deutschlandticket können Sie hier herunterladen.

Informationen zur Schulbuchrücknahme 2025

Am 18. und 23. Juni 2025 findet die Rückgabe für die zurückgeforderten Bücher aus der Schulbuchausleihe statt. Am 18.6.2025 Klassen 8 – 10 + Oberstufe, am 23.6.2025 Klassen 5 – 7 + Oberstufe. Die Klassen begeben sich Klassenweise mit der Lehrkraft in den Flur vor dem Konferenzraum und legen Ihre Bücher auf den dort bereitstehenden Tischen ab. Auf diesen liegen in alphabetischer Reihenfolge und nach Klassen sortiert jeweils auch Kopien der Rücknahmescheine. Die Bücher werden auf dem jeweiligen Rücknahmeschein abgelegt und kurz danach von unserem Dienstleister im System eingescannt und somit offiziell zurückgenommen. Erst dann werden die Quittungen für die Rücknahme erstellt, ausgedruckt und in den Klassen und Stufen mit den Zeugnissen ausgeteilt. Die Schülerinnen und Schüler erfahren am jeweiligen Rückgabetag von der Lehrkraft, wann die Bücher abgelegt werden.

Achten sie darauf, dass Ihr Kind die Bücher am entsprechenden Tag vollständig dabeihat. Es ist BESONDERS WICHTIG, dass die Bücher, die zurückgegeben werden sollen, genau kontrolliert werden.

  • Den aufgeklebten Barcode auf dem Buchrücken mit dem Barcode auf dem Rücknahmeschein abgleichen. Es werden nur Bücher mit dem richtigen Barcode zurückgenommen!
  • Gegebenenfalls vertauschte Bücher wieder zurücktauschen.
  • Fehlende Bücher vorab suchen.
  • Einliegende Zettel entnehmen.
  • Einträge entfernen und die Bücher so weit möglich reinigen.
  • Ggf. angebrachte Umschläge entfernen.

Bücher, die „in Schülerhand verbleiben“ oder „dauerhaft in Schülerhand verbleiben“, bitte nicht mit abgeben. Informationen dazu finden Sie auf dem Rücknahmeschein, den die Kinder in den nächsten Tagen erhalten.

Fehlende oder stark beschädigte Bücher werden Ihnen in Rechnung gestellt.

Bei Fragen zur Schulbuchausleihe und -rückgabe immer gerne bei mir melden:

Barbara Bickelmann
Technische Schulassistentin i. K.
Tel: 06753 939327
Mail: barbara.bickelmann@ekir.de

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Die Schulgemeinschaft wünscht schöne Sommerferien!

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Berichte zum Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 12

Vom 09.01.2025 bis zum 31.01.2025 führten alle Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Paul-Schneider-Gymnasiums Meisenheim ein Sozialpraktikum oder in Ausnahmefälle ein Betriebspraktikum durch. Dieses Praktikum wurde während der Schulzeit absolviert, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in verschiedene soziale Arbeitsbereiche zu bieten. Ziel war es, soziale Kompetenzen auszubauen, Verantwortung zu tragen und sich mit der...
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Erlebnispädagogische Fahrt der Klassen 7a/b nach Schneppenbach vom 5. – 7. Mai 2025

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Einladung zum Paul-Schneider-Tag 2025

Liebe Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ehemalige und Freunde des Paul-Schneider-Gymnasiums, wir freuen uns sehr, Sie alle auch in diesem Jahr herzlich zu unserem Paul-Schneider-Tag einladen zu können! Wie gewohnt werden Ihnen nach einem Gottesdienst unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Gelegenheit bieten, schulische Arbeit, Aktivitäten unterschiedlichster Art...
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Informationen der KRN bezüglich der Nutzung des Deutschlandtickets in den Sommerferien

Liebe Eltern, liebe Schüler*innen, Das Schüler-D-Ticket bleibt auch in den Sommerferien vollständig gültig. Das bedeutet: Anspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler können das Ticket weiterhin wie gewohnt im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland nutzen – auch während der schulfreien Zeit. Ein Sommer voller Freiheit – ob zum Badesee, zum Ferienjob oder einfach zum Freund*innenbesuch –...
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Informationen zur Schulbuchrücknahme 2025

Am 18. und 23. Juni 2025 findet die Rückgabe für die zurückgeforderten Bücher aus der Schulbuchausleihe statt. Am 18.6.2025 Klassen 8 – 10 + Oberstufe, am 23.6.2025 Klassen 5 – 7 + Oberstufe. Die Klassen begeben sich Klassenweise mit der Lehrkraft in den Flur vor dem Konferenzraum und legen Ihre Bücher auf den dort bereitstehenden...
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